Samstag, 22. Juni 2013

Horror auf Schienen


 Schauergeschichten spielen meist in alten Schlössern, prachtvollen Villen, Kirchen, Klöstern und auf Friedhöfen. Aber Schauergeschichten auf Schienen? Geht das überhaupt? Ja, es geht. Stefan Grabinski hat es mit seinen Eisenbahngeschichten bewiesen.
Ein Lokführer, der nicht da anhält, wo er halten soll, eine verhängnisvolle Affäre im Zugabteil, ein unglücklicher Mann, der nur bei der Geschwindigkeit einer Zugfahrt Erfüllung finden kann, ein geisterhafter Schnellzug, der urplötzlich erscheint und genauso schnell wieder verschwindet, eine geheimnisvolle und dämonische Bahnstation im Nirgendwo und ein Mord aus Eifersucht im fahrenden Zug, das sind die sechs Kurzgeschichten dieses Bandes. Mal skurril, mal geheimnisvoll, mal Unheimlich. Aber jedes Mal spannend und wunderbar altmodisch. Eine Perle der Schauerliteratur um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert.

Stefan Grabiński (geb. 26. Februar 1887 in Kamionka Strumiłowa, heute Ukraine; gest. 12. November 1936 in Lwów) war ein polnischer Schriftsteller und Autor von Horrorliteratur, der gelegentlich auch als "der polnische Poe" bezeichnet wurde.
Grabiński arbeitete in Lemberg und Przemyśl als Lehrer und wurde für seine in Demon ruchu gesammelten Eisenbahngeschichten bekannt. Eine Anzahl seiner Werke wurden von Miroslaw Lipinski ins Englische übersetzt und als "The Dark Domain" publiziert. Andere Werke, wie zum Beispiel Szamota's Mistress, wurden verfilmt.
Grabiński starb im Jahr 1936 an Tuberkulose.

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